Händigkeitsentwicklung

Händigkeit ist angeboren und davon abhängig, welche Gehirnhälfte die dominante ist. Bei einem Linkshänder übernimmt die rechte und bei einem Rechtshänder die linke Gehirnhälfte die Führung.
 
Die Händigkeit eines Kindes zeigt sich oft schon mit 2-3 Jahren bei vielen Tätigkeiten, wie z.B. Greifen, Essen, Malen und Schneiden. Wenn beim Kindergartenkind mit 4-5 Jahren immer noch ein häufiger Wechsel im Handgebrauch auffällt, sollte das Kind von spezialisierten Fachleuten untersucht werden.
 
Durch das ständige Wechseln entwickelt das Kind in keiner der beiden Hände eine feinmotorische Geschicklichkeit, es braucht für viele Dinge sehr lange und vermeidet häufig das Malen, was gerade für das Schreiben lernen in der ersten Klasse sehr wichtig ist.
 
Wenn es zu einer Umschulung der Händigkeit kommt (das heißt, wenn ein Kind mit der nichtdominanten Hand Malen, Schreiben, Schneiden, Essen... lernt / lernen muss), kann es zu den verschiedensten Folgen kommen:


  • Konzentrationsstörungen
  • Gedächtnisstörungen
  • feinmotorische Störungen
  • Lese-Rechtschreibschwierigkeiten
  • Rechts-Links-Unsicherheit
  • Sprachstörungen
  • Minderwertigkeitskomplexen
  • Unsicherheit
  • Zurückgezogenheit
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Bettnässen
  • Nägelkauen
Linkshänderberatung

Das Beste ist, wenn es gar nicht erst dazu kommt, sondern das Kind in seiner Linkshändigkeit bestärkt und unterstützt wird.
 
So ist das Erlernen einer optimalen Stifthaltung, Schreibhaltung und richtigen Blattlage, um mit links unverkrampft und ohne zu verwischen das Schreiben zu lernen, grundlegend für einen guten Start in der Schule.

Die Bestimmung der Händigkeit ist bei Kindern mit ungeklärter Händigkeit von zentraler Bedeutung für die weitere Entwicklung, deshalb bieten wir in unserer Praxis die Händigkeitstestung an.

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